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02 Elemente

Notensystem

  1. NotenModel
  2. NotenTermine
  3. NotenDefinitionen
  4. NotenWerte
  5. NotenFelder

1. NotenModell

Das Notenmodell enthält alle Daten und Regeln über den Aufbau des Notensystems für einen bestimmten Kurs. Es definiert Prüfungstermine, Art und Anzahl der Noten sowie die Beziehungen der Noten untereinander. Jeder Kurs besitzt ein eigenes Notenmodell. In Abhängigkeit von der abzubildenden Prüfungsordnung kann ein solches Notenmodell sehr umfangreich sein. Aus diesem Grund kann der Aufbau des Notenmodells an den übergeordneten Kurstyp übergeben und von dort an andere Kurse vererbt werden. Alternativ kann ein Notenmodell auch von einem anderen Kurs übernommen werden. Um die Erfassung von Noten für ein noch unvollständiges, im Aufbau befindliches Notenmodell zu verhindern, muss ein Notenmodell explizit freigegeben werden, bevor eine Notenerfassung möglich ist. 

2. NotenTermine

Innerhalb eines Notenmodells können beliebig viele NotenTermine definiert werden. Ein Notentermin entspricht dabei einem Notenabgabe- oder Prüfungstermin. Notentermine enthalten ein Datum als Stichtag, der festlegt, wann die entsprechenden Ergebnisse vorliegen müssen. Ein Notentermin kann optional auch einen Zeitraum festlegen, innerhalb dessen die Erfassung von Noten freigegeben wird. Jeder Notentermin kann eine beliebige Anzahl von Noten definieren.

3. NotenDefinitionen

Eine Notendefinition legt die für eine bestimmte Note geltenden Formate, Wertebereiche und Beziehungen fest.

Folgende Formate stehen zur Verfügung:

  • Note
  • ECTS-Note
  • Wert
  • Text
  • Langtext

Je nach gewähltem Format können erlaubte Wertebereiche festgelegt werden:

  • Bester Wert, schlechtester Wert, Schrittweite der Werte, Anzahl der Dezimalstellen (für “Note” und “Wert”)
  • ECTS-Note mit fester Wertauswahl (A,B,C,D,E,Fx,F)
  • Vorschlagswerte für Textnoten

Eine Notendefinition legt weiterhin die Herkunft (‘Quelle’) einer Note fest. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • ‘Eingabe’ – Note wird manuell erfasst
  • ‘Link’  – Note wird über eine verknüpfte Vornote ermittelt
  • ‘Berechnung Durchschnitt’ -Note wird als Notendurchschnitt aus einer definierbaren Menge von Vornoten ermittelt. Jede Vornote kann dabei individuell gewichtet werden
  • ‘Berechnung Summe’ – Note wird als Summe einer definierbaren Menge von Vornoten gebildet. Jede Vornote kann mit einem Faktor individuell gewichtet werden

Da die Ausgabe einer Note beim Zeugnisdruck häufig in einer anderen Form als bei der Erfassung erfolgen soll, kann die Notendefinition optional festlegen, wie ein Eingabewert in einen Ausgabewert für den Zeugnisdruck zu konvertieren ist. Hierzu wird zunächst eine Liste der möglichen Ausgabewerte hinterlegt, die sich anschließend in Beziehung zu den möglichen Eingabewerten setzen lässt. Zur Reduzierung des Definitionsaufwands kann ABES/Objects diese Beziehung auch automatisch ermitteln.

4. NotenWerte

Notenwerte enthalten die eigentlichen Noten eines Teilnehmers, genauer: der Anmeldung eines Teilnehmers. Zur Erfassung von numerischen Noten oder Textwerten wird die Eigenschaft “Wert” verwendet, zur Erfassung von Beurteilungen im Langtext-Format die Eigenschaft “LangText”. Jeder Notenwert ist automatisch der entsprechenden Notendefinition zugeordnet. Dadurch erhält der Anwender bei der Notenerfassung eine entsprechende Auswahlliste erlaubter Eingabewerte. Für berechnete NotenWerte oder Noten-Links werden die Eigenschaften “NotenWert” und “Langtext” auf “nur-lesen” gesetzt und sind nicht editierbar.

Die Eigenschaft “AusgabeWert” des Notenwert-Objektes enthält den für den Zeugnisdruck konvertierten Ausgabewert der Noten, falls in der entsprechenden Notendefinition eine Konvertierung definiert wurde.

5. NotenFelder

Notenfelder ermöglichen die Verwendung der Notenwerte in Seriendruckdokumenten für den Zeugnisdruck. Hintergrund: MS Word erlaubt beispielsweise maximal 250 Seriendruckfelder, davon nur maximal 2 Felder mit variabler Länge (Langtext-Noten). Aus diesem Grund werden nicht alle Notenwerte automatisch als Seriendruckfelder bereitgestellt, sondern der Anwender legt fest, welche NotenWerte für den Zeugnisdruck benötigt werden.

Insgesamt stehen jeweils 600 Notenfelder für Bezeichnung, EingabeWert und AusgabeWert zur Verfügung.