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03 Kurstyp, Kursart, Kursgruppe

Kursverwaltung

  1. Kurstyp
  2. Kursart
  3. Kursgruppe

 

1. Kurstyp

Sie haben gleichlaufende und sich wiederholende Kurse zu erstellen und zu planen?

Hierfür bietet Ihnen ABES/Objects zur Vereinfachung der Einrichtung neuer Kurse die sogenannten <Kurstypen>.

 

Hier können Sie alle allgemeingültigen Daten definieren.

Durch die Zuordnung eines Kurses zu einem Kurstyp erbt der Kurs dann alle Eigenschaften, die Sie im Kurstyp eingestellt haben.

 

Zu diesen Eigenschaften gehören beispielsweise die für die Fakturierung benötigten Unterrichtsverträge, das Notenmodell, die Fehlzeitenoptionen, (max.) Anzahl von Anmeldungen, Standard-Vorlagen, MusterAufgaben, Online-Verfügbarkeit, BAMF-Kurseigenschaften, Verweildauer für Anmeldungen, die Fächerverteilung und weitere.

 

Tipp:

Wenn Sie dann noch das Curriculum in Form von KursAbschnitten in einem unter Kurstyp erstellten Musterkurs hinterlegen und neue Kurse als Kopie erstellen, brauchen Sie im Idealfall  nur noch das Anfangsdatum des neuen Kurses manuell eingetragen und die automatisierte Planung in ABES kann gestartet werden.

 

 

Beachten Sie:

Die Angaben der Eigenschaften im Kurstyp werden einmalig im Augenblick der Zuordnung auf den Kurs übertragen.

Will man daher eine andere oder neue Angabe aus dem Kurstyp übertragen, muss man ihn dem Kurs neu zuweisen.

 

 

Die Nutzung von Kurstypen ist nicht zwingend erforderlich, spart aber an vielen Stellen zeitintensive Arbeitsschritte und bietet zudem die Möglichkeit, die Kurstypzuweisung an anderen Stellen als Filter- oder Sortierkriterium zu verwenden.

 

 

Beachten Sie bitte:

Der Kurstyp muss idealerweise vor Erstellung eines Kurses feststehen, da die Vererbung von Eigenschaften auf neue Kursen – und nicht auf bereits bestehende Kurse und auf deren bestehende Anmeldungen – greift.

Sollten Sie nachträglich für bereits bestehende Kurse einen Kurstyp (ggf. inkl. Kursart) ändern wollen, wenden Sie sich an support@rackow-software.de.

 

 

Möchten Sie andere Kurstypen mit dem aktuellen in Verbindung bringen, z.B. um es zur innerbetrieblichen Information festzulegen oder um es auf Ihrer Website erscheinen zu lassen, so benutzen Sie das Feld “Kurstyp.VerwandteKurstypen”.

 

 

 

Anmerkung zur (max.) Anzahl der Teilnehmenden:

Kurs.TnrMax wird aus Kurs.Raum.TnrMax übernommen, denn oft legt der genutzte Raum die maximale Teilnehmerzahl fest.

 

Ist aber der Wert für Kurs.Raum.TnrMax nicht relevant, wird Kurs.TnrKursMax verwendet.

Wenn Sie also dem Kurs keinen Raum (unter “Ressourcen”) mit max. TN-Zahl zugeordnet haben, so wird der allgemeine Wert der max. TN-Zahl [aus Kurs.TnrMax] übernommen.

 

 

MusterAufgaben

Um MusterAufgaben einrichten zu können, die später terminliche Abläufe in der Kursverwaltung unterstützen sollen, muss im Kurstyp ein SeitenFeldSet, mindestens aber die Kolletion der MusterAufgaben eingerichtet sein:

 

 

 

Danach können mit dem Schalter Neu MusterAufgaben erstellt werden:

 

2. Kursart

Sie können zusätzlich, um Einstellungs- und Filtermöglichkeiten für geeignete Übersichten über Ihre Kurse zu erzeugen oder um kursspezifische Registerkarten und Textfelder festzulegen,  sogenannte Kursarten definieren.

Kursarten vererben ihre Eigenschaften auf ihnen zugewiesene Kurstypen und Kurse.

 

Beispiel a)

Sie führen BvB-Maßnahmen durch.

Als Kurstyp definieren Sie die für alle gültigen Eigenschaften für diesen Maßnahmetyp und weisen dann dem Kurs per Kursart hinzu, ob es sich um eine BvB 1, 2, 3, pro oder usw. handelt.

Auf diese Weise können Sie die jeweils maßnahmespezifischen Vorlagen (z.B. LuVs) hinterlegen und aufrufen.

 

Beispiel b)

Sie haben einen Englischkurs als Kurstyp definiert.

 

 

Die Englischkurse laufen einmal vormittags und einmal abends. Danach möchten Sie unterscheiden können.

Sie legen also im Kurstyp die Kursart Abendkurs an:

 

 

 

Variante b1)

Für den Vormittagskurs erstellen Sie eine Kopie des Kurstyps Englischkurs und weisen diesem die Kursart Vormittagskurs zu.

 

 

Variante b2)

Noch einfacher:

Die Eigenschaft Kursart kann auch im Kurs ausgewählt werden.

Dann kommen alle Kursart-Eigenschaften zum tragen, z.B. Vorlagen, Registerkarten und Textfelder.

3. Kursgruppe

Sie wollen unter bestimmten Aspekten auf einen Blick mehrere verschiedene Kurse mit ihren Anmeldungen sehen und bearbeiten können?

Dann haben Sie die Möglichkeit sogenannte <Kursgruppen> zu erstellen.

 

 

 

Mögliches Anwendungsszenario – Beispiel 1)

In Ihrem Hause starten verschiedene Umschulungsklassen (Bürokaufleute, Außenhandelskaufleute, Verkäufer etc.) mit je verschiedenen Kurstypen,
aber demselben Datum zum Ausbildungsstart.

Am ersten Ausbildungstag erhalten alle startenden Teilnehmenden eine Willkommensmappe mit wichtigen Informationen zu Ihrem Unternehmen, Hinweisen, Arbeitsunterweisungen und  Ersttagsbelehrungen.

Über die Kursgruppe – in unserem Beispiel “Ausbildungsbeginn 01.08.2024” – können Sie maßnahmeübergreifend für alle Teilnehmende per Funktion Drucken mit Word im Seriendruck die entsprechenden personalisierten Dokumente erstellen, ausdrucken oder per E-Mail versenden.

 

 

Mögliches Anwendungsszenario – Beispiel 2)

Sie können Kursgruppen zum Erstellen von Auswertungen zusammenstellen.

 

Zum Beispiel möchten Sie wissen, wieviele Teilnehmende pro Kostenträger in einem bestimmten Zeitraum zugewiesen wurden – dann erstellen Sie eine Kursgruppe pro Kostenträger.

 

Um dieses feature zu nutzen, ordnen Sie dem Kurs die entsprechende Kursgruppe zu:

 

 

Die Bildschirmfotos können in aktuellen Programmversionen visuell abweichen.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne an support@rackow-software.de