ABES/Objects

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10 Korrekturen

eM@W - SGB III

  1. Einführung
  2. Korrektur-Ereignisse
  3. Automatische Überwachung von notwendigen Korrekturen
  4. Sonderfunktionen für eMawEvents

1. Einführung

Mit Version 2.10 des eMaw-Verfahrens – seit dem 25. Juli 2016 in Kraft – führte die BA ein formelles Verfahren zur Korrektur bestimmter Nachrichtentypen ein.

Gleichzeitig ist das Überschreiben bestehender Nachrichten durch Senden einer korrigierten Nachricht des gleichen Typs nicht zulässig.

 

Folgende Nachrichtentypen können korrigiert werden:

 

Kommunikationsrichtung BA-Träger :
o AnmeldungKontakt o AnmeldungBAE
o AnmeldungBVB o AnmeldungABH
o AnmeldungAMP o AnmeldungREHA
o SVAnmeldung

 

Kommunikationsrichtung Träger – BA:
o Eintritt o Planung o Nichtantritt
o AnwesenheitMonat o Wochenfehlzeit o Verlaengerung
o Austritt o AustrittBVB o AustrittBNF
o WechselAusbildungsform o KooperationBetrieb o MitteilungPraktikumsverguetung

2. Korrektur-Ereignisse

 

Manuelle Erstellung von Korrekturen

Grundsätzlich können Sie für alle relevanten Ereignisse eine Korrektur direkt über die Funktion Korrigieren erzeugen:

 

neues Symbol für Funktionen:

  Das System erzeugt dann ein Ereignis vom Typ Korrektur, das Ihnen eine Übersicht der betreffenden Daten zeigt und auch deren Bearbeitung erlaubt:

Der Aufbau der Maske variiert dabei nach dem Typ des zu korrigierenden Ereignisses.

Der ursprüngliche eMawEvent gilt als korrigiert, sobald die entsprechende Nachricht vom Typ Korrektur erstellt wurde.

Das System erzeugt dabei immer zwei Ereignisse:
1. Das Ereignis Korrektur
2. Ein neues Ereignis des zu korrigierenden Typs, hier: Austritt

 Das ursprüngliche Ereignis erhält einen entsprechenden Vermerk und kann nicht erneut korrigiert werden:

Beachten Sie, dass eMaw-Nachrichten lediglich vorhandene Daten referenzieren.
Original und Korrektur können daher in ABES/Objects inhaltlich identisch sein, da beide den aktuellen Bearbeitungsstand einer Anmeldung darstellen.

Sie haben hier gesehen, wie sie manuell eMaw-Ereignisse korrigieren können. Korrekturen werden jedoch in der Regel als Folge von Datenänderungen notwendig.

3. Automatische Überwachung von notwendigen Korrekturen

Wenn Sie Teilnehmerdaten ändern, prüft das System, ob diese Informationen mit dem eMaw-Verfahren übermittelt werden, ob die betreffenden Nachrichtentypen korrigierbar sind und ob Ereignisse dieser Typen bereits gesendet wurden.

Existieren solche Ereignisse, erhalten diese den Vermerk eMawEvent.KorrekturNotwendig.

Ein Beispiel:
Sie ändern den Austrittsgrund einer Anmeldung (Anmeldung.GrundBeendigung), haben aber in der Vergangenheit bereits eine eMaw-Nachricht vom Typ Austritt versandt. Diese Austrittsmeldung wird automatisch mit dem Vermerk KorrekturNotwendig versehen.

In der Registerkarte Details zeigt in der Eigenschaft KorrekturAenderungen, durch welche Datenänderung die Korrektur notwendig wurde:

Über einen Klick auf den Schalter Korrektur erstellen werden ein entsprechendes Korrekturereignis und eine neue Austrittsmeldung erzeugt.

Der ursprüngliche eMawEvent gilt als korrigiert, sobald die entsprechende Nachricht vom Typ Korrektur erstellt wurde.

Überblick über notwendige Korrekturen

Entsprechend Ihres Aufgabenbereiches stellt das System die zu korrigierenden Ereignisse für Sie dar.

① Als Bildungsbegleiter (Coach) sehen die die entsprechenden Nachrichten im neuen Ordner Korrektur notwendig in der Registerkarte Meine Teilnehmer->Kommunikation:

 

 

② Als für eMaw-Maßnahmen verantwortlicher Mitarbeiter sehen die die entsprechenden Nachrichten im neuen Ordner Korrektur notwendig auf der Startseite in der Registerkarte Kommunikation:

 

③ Als Administrator können Sie unter Startseite->Meine Ansicht, Datentyp eMawEvents aller Nachrichten mit der Eigenschaft eMawEvent.KorrekturNotwendig = ja filtern: 
 

 Damit erhalten Sie eine Liste aller zu korrigierenden Ereignisse.

4. Sonderfunktionen für eMawEvents

Auf eine beliebige Menge von eMawEvents können zwei besondere Funktionen ausgeführt werden:

 

Funktion “Status auf ‘nicht gesendet’ setzen”

Mit dieser Funktion können Sie den Status von bereits gesendeten Nachricht so zurücksetzen, dass erneuter Versand der Nachrichten erfolgen kann.
Die Nachricht hat anschließend den Status “nicht gesendet”.
Diese Funktion ist wichtig, wenn Nachrichten durch einen technischen Fehler auf Seite der Bundesagentur oder in ABES/Objects nicht an ihre Empfänger weitergeleitet werden konnten und erneut gesendet werden müssen.

 

Funktion “Validieren”

Diese Funktion prüft die formelle und inhaltliche Gültigkeit einer Nachricht. Sie wird automatisch vor dem Versand der Nachrichten ausgeführt und prüft die betreffende Nachricht (genauer: die XML-Repräsentation) gegen die aktuell gültige Schnittstellenbeschreibung (genauer: XSD-Datei).
Die Funktion kann aber auch manuell aufgerufen werden, um eine adhoc-Prüfung nach dem Erstellen der Nachricht durchzuführen.

Falls eine Nachricht die Gültigkeitsprüfung nicht besteht, passieren drei Dinge:

1. Für den betreffenden Anwender wird ein Protokolleintrag mit eine entsprechenden Meldung erstellt. Sichtbar in Startseite->Mein Protokoll.
2. Die Nachricht wird für den zuständigen Coach unter Startseite->Meine Teilnehmer->Kommunikation in der Rubrik “unvollständig” angezeigt.
2. Der Fehlergrund wird im Kopfbereich der Nachricht angezeigt.

Die Bildschirmfotos können in aktuellen Programmversionen visuell abweichen.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne an support@rackow-software.de