1. Frage: Ich habe einige Teilnehmer bereits manuell in ABES/Objects erfasst. Kann ich diese über die VerBIS-Schnittstelle erneut einlesen?
Antwort: Ja. Das System führt einen detaillierten Dublettencheck durch und aktualisiert ggf. vorhandenen Daten ohne doppelte Einträge zu erzeugen.
2. Frage: Wie kann ich sehen, welche Teilnehmer bereits importiert wurden und welche nicht?
Antwort: In VerBIS ist nicht erkennbar, welche Teilnehmer bereits importiert wurden.
Aber: VerBIS stellt die Teilnehmer (Laufende Fälle) standardmäßig absteigend sortiert nach Zuweisungsdatum dar. Sie können also am Datum erkennen, ob die Teilnehmer bereits importiert worden sein können.
3. Frage: Was passiert wenn ich einen über die Schnittstelle importierten Teilnehmer erneut importiere?
Antwort: Das System wird die vorhandenen Daten auffinden und ggf. aktualisieren. Es entstehen jedoch keine doppelten Einträge.
4. Frage: Ich erhalte nur einen geringen Teil der Teilnehmer über VerBIS, die Mehrzahl der Zuweisungen wird mir schriftlich mitgeteilt – warum ist das so?
Antwort: Nur die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen können Teilnehmerzuweisungen per Mausklick aus Ihrer eigenen Software (CoSachNT) in VerBIS veröffentlichen. Die Mitarbeiter der JobCenter/ARGEN haben diese Möglichkeit nicht und müssen die Daten manuell in VerBIS erfassen und das schaffen die manchmal einfach nicht.
Allerdings haben Sie als Träger für alle §46-Maßnahmen einen Rechtsanspruch auf Teilnehmerzuweisung über VerBIS.
5. Frage: Warum gibt es neben dem eMaw-Verfahren noch zusätzlich VerBIS?
Antwort: eMaw wird für Maßnahmetypen eingesetzt, bei die Dokumentation und Steuerung des Maßnahmeverlaufs im Vordergrund steht, VerBIS für Maßnahmetypen, die rein vermittlungsorientiert sind und bei denen der Maßnahmeverlauf zweitrangig ist.
6. Frage: Kann ich Daten oder auch Dokumente aus ABES/Objects direkt an VerBIS übergeben?
Antwort: Aktuell nicht. Obwohl technisch möglich und auch sinnvoll, müssen wir diese Fragen zunächst mit der BA-Zentrale in Nürnberg abstimmen.
Die BA hat bei der Bereitstellung von VerBiS für die Träger nicht an einen automatisierten Datenaustausch mit Trägeranwendungen gedacht. Hier sind noch verschiedene rechtliche Aspekte zu klären. Aber wir gehen natürlich davon aus, dass die VerBIS-Schnittstelle – wie alle anderen ABES/Objects-Systeme auch – ständig weiterentwickelt werden kann.
