ABES/Objects

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14 Lastschriften oder Überweisungen

Buchführung

  1. Lastschriften oder Überweisungen
  2. OPs verrechnen
  3. Lastschriften vorbereiten
  4. Lastschriften ausführen
  5. Zusammenfassen von Lastschriften
  6. Rücklastschriften

1. Lastschriften oder Überweisungen

Der Vorgang von Lastschrifteinzug und Überweisung ist in der Abwicklung bei ABES/Objects quasi identisch.

Wir behandeln daher nur die Variante “Lastschriften”, da sie bei weitem häufiger vorkommt.

 

Bitte bedenken Sie, dass für jeden Lastschrifteinzug und jede Überweisung eine Bankverbindung des betreffenden Debitors bzw. Kreditors eingetragen sein muss.

1. Leere Bankverbindung

Die Textzeile unten zeigt nicht nur Fehler sondern auch Eingabehinweise an:

2. Bankdaten unvollständig

Schaltfläche “erneut prüfen” erscheint nur, wenn überhaupt Bankdaten vorhanden sind:

 

3. Bankdaten OK  

 

4. Nach Klick auf “ändern”:

Nach Eingabe einer gültigen BLZ stellt sich automatisch das Geldinstitut ein; im Zusammenhang mit der Kontonummer erhalten Sie gleichzeitig BIC und IBAN – für deutsche Konten.
IBAN für ausländische Konten wird folgen.

Die Berechnung der IBAN ist leider nicht immer eindeutig und müsste ggf. manuell korrigiert werden.

Ebenso unerlässlich ist der Vermerk, dass Lastschriften bzw. Überweisungen erlaubt sind:

Wenn bei Ihnen Lastschrifteinzüge die Regel sind, können Sie dieses Merkmal bereits im MusterVertragsposten beim Kurs(typ) eintragen.

mailto:support@rackow-software.de?subject=Documentation%20Feedback:%20lastschriften.html

2. OPs verrechnen

Bevor Sie daran gehen, um per Lastschrift dem Debitoren etwas abbuchen zu lassen, können Sie hier überprüfen, ob sich die aktuelle Forderung möglicherweise mit einer bestehenden Verbindlichkeit, z.B. einer Überzahlung verrechnen lässt:

Im Menü Konten -> OP’s finden Sie die notwendigen Filter:

Nun sehen Sie alle Debitorenkonten, in denen Sie dann ggf. OPs miteinander verrechnen können.
Sie markieren das gewünschte und fahren fort mit der Funktion <OP’s verrechnen>:

Darauf erhalten Sie die entsprechende Maske, in der Sie die Beträge, die gegeneinander verrechnet werden sollen, ankreuzen.
Unten in der Maske wird angezeigt, in welchem Maße Sie das Guthaben bereits verrechnet haben.
Sie schließen den Vorgang mit Klick auf den Button <Buchen> ab.

3. Lastschriften vorbereiten

Nach den Aktuelle Berechnungen wechseln Sie über das Hauptmenü <Buchen> zur Ansicht <DTA>.

Zunächst versichern Sie sich, dass dort grundsätzliche Einstellungen zum DTA-Verfahren getroffen wurden:

 Dann bereiten Sie den Datenträgeraustausch mit Ihrer Bank vor, indem Sie àdas Register<Lastschriften> aktivieren, àmit Hilfe des Pfeils neben <Alle Lastschriften> z.B. die Option <Überweisungen für einen Kurs> anklicken, um dann àdie Buchungsperiode und à(hier) den richtigen Kurs auswählen:

 Die einzelnen Lastschriften können anschließend noch einmal betrachtet werden und es kann z.B. der Verwendungszweck (wenn die allgemeine Bezeichnung nicht ausreicht) individuell oder in Form einer <Sammelbearbeitung> für alle auf einmal geändert werden.

Damit sind letzte Vorbereitungen getroffen.

4. Lastschriften ausführen

Zum Erstellen einer DTA-Datei benutzen Sie die Schaltfläche  <DTA-Transaktion an Bank> unter den Funktionen.

Sie legen den Speicherort der Datei fest, die Sie an die Bank übergeben wollen und können den Begleitzettel drucken:

 Abschließend wird die Transaktion nur noch einmal bestätigt.

Damit landen die eben noch aktuellen Lastschriften im Archiv und die betroffenen Forderungen werden ausgeglichen.

Aus diesem Grund sollte das Bestätigen der Lastschriften unmittelbar nach der Gutschrift des eingezogenen Betrages auf dem Konto erfolgen.

mailto:support@rackow-software.de?subject=Documentation%20Feedback:%20lastschriften_ausfuehren.html

5. Zusammenfassen von Lastschriften

Das Zusammenfassen von Lastschriften ist eine Option, die in der Ansicht Buchen->DTA, Registerkarte Einstellungen aktiviert werden kann:

Das System kann optional mehere DTABelege zu einem Beleg in der DTA-Datei zusammenfassen.

Damit entsteht ein Bruch zwischen DTABelegen und den Belegen auf der DTA-Diskette.

Die Zusammenfassung erfolgt nicht beim Erstellen einer neuen DTATransaktion, sondern erst beim Erstellen der DTA-Ausgabedatei.

 

Besonders beim Buchen von Rücklastschriften muss das System die auf der DTA-Diskette zusammengefassten Belege als einen Beleg behandeln, da auch eine Rücklastschriftgebühr nur einmal gebucht werden darf.

Um das zu erreichen, hat jeder DTABeleg eine Assoziation zu DTABeleg.DTABeleg, die den “HauptBeleg” repräsentiert.

 

Ein HauptBeleg enthält alle zusammengefassten Belege in der Kollektion DTABelege.

Der HauptBeleg enthält in der Eigenschaft DTAUSBetrag den zusammengefassten Betrag.

Ist ein DTABeleg ein Hauptbeleg, ändert sich die entsprechende Maske:

1. HauptBeleg (= Zussammengefasster Beleg)

Unter Betrag wird der zusammengefasste Betrag angezeigt, die Registerkarte Belege enthält die Liste der Belege, die zusammengefasst worden sind.

 

2. DTABeleg (= ohne Zusammenfassung)

Hier sieht alles aus wie bisher:

Ergänzung:

Was ist der Unterschied zwischen AnzahlBelege und AnzahlDTAUSBelege und kann die dargestellte Konstellation stimmen?

AnzahlBelege -> Anzahl der Forderungen/OP
AnzahlDTAUSBelege -> Anzahl der in der DTAUS-Exportdatei enthaltenen Belege, kann geringer sein als AnzahlBelege, wenn die Optionen
AnzahlDTAUSBelege ist vor dem ersten Export initial 0

 

6. Rücklastschriften

Die Funktion “Rücklastschrift buchen” kann für einen oder mehrere markierte DTABelege ausgeführt werden.

Wichtig: Bei zusammengefassten DTABelegen nimmt das System nicht den selektierten Beleg, sondern den HauptBeleg in die Liste im Dialog “Rücklastschrift buchen” auf.

Es spielt also keine Rolle, welchen DTABeleg einer zusammengeassten Lastschrift der Anwender selektiert: In der Liste erscheint immer deren Hauptbeleg.

Für die angezeigten Belege wird der zusammengefasste Betrag (“DTAUSBetrag”) angezeigt, sowie auch der in der DTA-Datei verwendete, zusammengefasste Belegtext, sodass diese Darstellung mit der Darstellung auf dem Kontoauszug korreliert.

Allerdings wird auf dem Kontoauszug eventuell nicht der DTAUSBetrag angezeigt sondern DTAUSBetrag+Rücklastschriftgebühr der Banken.

Um eine gesammelte Buchung zu ermöglichen, muss die Bankgebühr getrennt angegeben werden. Damit lassen sich alle Lastschriften mit gleicher BankGebühr in einem Schritt buchen. Das System addiert die angegebene Bankgebühr automatisch zum Betrag des Hauptbelegs.

Sie buchen eine Rücklastschrift:

Wie verfährt ABES/Objects mit Rücklastschriften?

Beim Buchen von Rücklastschriften passiert Folgendes:

1. Eigenschaft OP.DTAVerarbeitung wird auf false gesetzt

3. Eigenschaft OP.DTAVerarbeitungPruefen wird auf true gesetzt

4. Der betreffende OP wird in Ansicht DTA, Registerkarte Lastschriften -> Prüfen angezeigt:

– Damit kann der verantwortliche Anwender prüfen/entscheiden wie zukünftig verfahren werden soll.

– Um den Einzug für einen einzelnen OP wieder zu aktivieren, muss lediglich OP.DTAVerarbeitung wieder auf true gesetzt werden.

– Nach erfolgter Klärung muss DTAVerarbeitungPruefen abgehakt (false) werden, dann verschwindet der OP aus der Liste.

Die Bildschirmfotos können in aktuellen Programmversionen visuell abweichen.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne an support@rackow-software.de